Viele kennen Rouladen nur aus Fleisch oder dann eben die Kohlvariante, aber alle haben sie gemeinsam, dass sind sehr fleischlastig sind. Wir haben uns dieses Jahr mal an eine neue buntgefüllte Variante mit asiatischen Touch gewagt. Und wir können nur sagen, dass sie einfach perfekt und ausgewogen war und die süßsaure Tomatensauce hat alles stimmig abgerundet.

Zubereitungszeit: 45 Minuten + 40 Minuten Garzeit

Zutaten für 6 Rouladen:

1 Weißkohl 

100 g Basmatireis 

100 g Shiitakepilze, grob gehackt 

1 Karotte, geschält und in dünne Stifte geschnitten 

2 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten 

50 g dicke Bohnen aus dem Glas 

1/2 Bund Petersilie, fein gehackt 

3-4 Scheiben eingelegten Ingwer (Asiaabteilung), fein gehackt

250 g Schweinehackfleisch 

1 Ei

2 EL Sojasauce 

2 TL Sesamöl 

Zahnstocher

500 ml passierte Tomaten 

90 g Hoisin-Sauce 

60 ml Reisessig 

60 ml Honig 

60 g Tomatenmark 

60 ml Sojasauce 

60 g Oystersauce 

5 ml Sriracha Sauce (mit grünem Deckel)

Zubereitung:

Zuerst den Weißkohl in einen großen Topf geben, mit Wasser auffüllen und dieses erhitzen. Nun nach und nach vorsichtig 12 Blätter vom Kohl abtrennen, Strunk flach schneiden und auskühlen lassen. Den restlichen Kohl aus dem Wasser nehmen und 1/4 davon in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. In der Zwischenzeit in einer weiten Pfanne etwas Öl erhtizen und die Shiitake mit Karotte und Frühlingszwiebel darin rundum anbraten, Kohl zugeben und rösten bis dieser etwas zusammen gefallen ist und Farbe angenommen hat. Für den Reis diesen in einen Topf geben, 200 ml Wasser zufügen und aufkochen, Temperatur reduzieren und diesen so lange köcheln bis das Wasser komplett aufgenommen wurde, auskühlen lassen. Für die Füllung der Rouladen den gekochten Reis mit dem gedämpften Gemüse in eine große Schüssel geben. Nun das Ei mit Hackfleisch, dicken Bohnen, Petersilie, Ingwer, Salz&Pfeffer, 2 EL Sojasauce und Sesamöl kräftig miteinander verkneten. Für die Rouladen jeweils 2 Kohlblätter aufeinander legen, die Füllung in 6 gleichgroße Portionen teilen und diese jeweils mittig darauf setzten. Die Kohlblätter nun rechts, links und hinten über die Füllung klappen und mit etwas Druck zu einer Roulade formen, die Lasche zum Verschließen mit einem Zahnstocher fixieren. Die asiatische Kohlrouladen mit der geschlossenen Seite nach unten in einen Bräter setzten. Zuletzt für die süßsaure Sauce die passierte Tomaten mit der Hoisin-Sauce, Reisessig, Honig, Tomatenmark, Sojasauce, Oystersauce und Srirache Sauce in einer Schüssel verrühren und mit Salz&Pfeffer würzen. Diese über die Rouladen geben, mit Alufolie den Bräter verschließen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten garen. Danach die Alufolie entfernen und bei gleicher Temperaturzufuhr für weitere 20 Minuten garen. Sofort heiß aus dem Ofen raus servieren.  

Vielen kennen die Galette nur als süße fruchtige Varianten im Sommer. Aber sie schmeckt auch perfekt im Winter mit rustikalem Gemüse, abgerundet mit feinem Ziegenkäse. Bei diesem Rezept wird in den Teig noch etwas Thymian eingearbeitet, dass diesen noch ein kleines Stück herzhafter macht. 

Zubereitungszeit: + 45 Minuten Backzeit

Zutaten für 1 Galette mit 25 cm Durchmesser: 

1/2 Stange Lauch, in Scheiben geschnitten 

1 Karotte, geschält, längs in vier Teile geschnitten und gewürfelt 

1 Pastinake, geschält, langs in vier Teile geschnitten und gewürfelt 

1/4 Hokkaido, entkernt und in mundgerechte Stücke geteilt 

1 Süßkartoffel, geschält und mundgerecht gewürfelt 

2 rote Zwiebeln, geschält und in 8 Spalten geteilt

4 Streifen Frühstücksspeck, in 1 cm breite Stücke geschnitten 

270 g Mehl 

3 TL getrockneter Thymian 

125 g Palmin soft 

120 g weicher Ziegenkäse (Chévre)

2 EL Balsamicoessig 

4 Knoblauchzehen, fein gewürfelt 

Zubereitung: 

Für den Belag das Gemüse mit dem Speck, 2 TL Thymian und 2 EL Olivenöl in ein kleines Backblech (20cmx25cm) geben. Mit Salz&Pfeffer ordentlich würzen, alles gut miteinander mischen und im vorgeheizten Backofen bei 210°C Ober-/Unterhitze für 25 Minuten rösten, dabei alle 10 Minuten wenden. In der Zwischenzeit für den Teig das Mehl mit dem Palmin, 1 TL Thymian, 1 TL Salz und 1 EL eiskalten Wasser zu einem feinen glatten Teig verarbeiten. Diesen zu einer flachen Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und bis das Gemüse fertig ist im Kühlschrank ruhen lassen. Sobald das Gemüse fertig gegart ist, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Nun 90 g des Ziegenkäse mit Balsamicoessig und Knoblauch zu dem Gemüse geben und alles gut vermengen, beiseite stellen. Die Teigkugel auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem ca. 33 cm großen Kreis auswellen. Jetzt die Füllung mittig als 25 cm großen Kreis ausbreiten, überstehenden Teig über das Gemüse schlagen und mit dem restlichen Ziegenkäse belegen. Die fertig entstandene herzhafte Galette bei gleicher Temperatur in ca. 20-25 Minuten goldgelb backen, herausnehmen und in Stücke geteilt servieren.

In den meisten Haushalten ist Fisch wirklich nicht sehr vertreten oder auch gerne gesehen. Dabei ist er so vielseitig einsetztbar und schmeckt richtig zubereitet ganz sicher groß und klein. Wir selber haben uns vor ca. 1 Jahr vorgenommen, dass mindestens einmal in der Woche etwas fischiges auf dem Teller landet. Und ich muss sagen es klappt einfach super und ist wirklich unglaublich abwechslungsreich in der Zubereitung. 

Zubereitungszeit: 30 Minuten + 25 Minuten Backzeit 

Zutaten für 4 Personen:

800 g Kartoffeln 

etwas Kümmel

2 Zwiebeln, geschält und in 3-4 mm dicke Ringe geschnitten 

150 g Räucherlachs, in feine Würfel schneiden 

600 g Lachsfilet, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten 

200 ml Sahne 

2 EL körniger Senf 

3 Eier 

etwas Chutney/Relish zum Servieren

Zubereitung:

Die Kartoffeln ungeschält mit dem Kümmel in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und für 20 Minuten garen. Die Kartoffeln dürfen noch nicht ganz durchgegart sein, diese abgießen, abschrecken und etwas ausdämpfen lassen. In der Zwischenzeit eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebel darin rundum goldgelb anbraten, herausnehmen und auf dem Boden einer Auflaufform verteilen. Den geräuerten Lachs über die Zwiebel verteilen und beiseite stellen. Nun die ausgekühlte Kartoffeln schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden, die mit den Lachsfiletstreifen abwechselnd in die Auflaufform schichten, mit Salz&Pfeffer besprenkeln. Zuletzt für den Guss die Sahne mit dem Senf und den Eiern verquirlen, mit etwas edelsüßem Paprikapulver und Salz&Pfeffer würzen. Das Kartoffel-Lachs-Gratin im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze in 25 Minuten goldgelb gratinieren, sofort auf vier Teller verteilen und wenn gewünscht mit etwas Chutney/Relish servieren.

Die Zwiebel wird leider sehr oft unterschätzt, obwohl man sie in den meisten Gerichten als beiläufigen Nebendarsteller verwendet. Um diese mal aus Hauptakt dastehen zu lassen, gabs bei uns einen leckeren Zwiebelflammkuchen. Ob nun frisch aus dem Ofen oder später noch ein Schnittchen kalt vernascht, dieses Rezept kann sich sehr gut sehen lassen. 

Zubereitungszeit: 20 Minuten + 20 Minuten Backzeit 

Zutaten für 1 Blech 

1 Rolle Blätterteig 

3 weiße Zwiebeln, geschält und in 1/8 Spalten geschnitten 

2 rote Zwiebeln, geschält und in 1/8 Spalten geschnitten 

3-4 Stängel Thymian, Blättchen abgezupft 

1/2 TL getrockneten Majoran 

50 g Creme Fraiche 

50 g Speck, fein gewürfelt 

etwas Honig 

etwas feingehobelten kräftigen Käse 

Zubereitung: 

In einer Pfanne mit passenden Deckel etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin rundum kurz anbraten. Die Pfanne mit dem Deckel verschließen und für 10 Minuten bei geringer Hitzezufuhr und gelegentlichen wenden goldgelb und weich andünsten. In der Zwischenzeit den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit dem Creme fraiche bestreichen, dabei rundum einen Rand von 1 cm frei lassen. Die Creme fraiche gleichmäßig mit Salz&Pfeffer und etwas edelsüßem Paprika bestreuen. Sobald die Zwiebeln fertig gegart sind, den Thymian mit Majoran zugeben und untermengen, alles mit 2 EL Zucker bestreuen und unter mehrmaligen wenden karamellisieren lassen. Nun die Zwiebelmasse gleichmäßig auf dem vorbereiteten Blätterteig verteilen und mit den Speckwürfeln bestreuen, zuletzt mit etwas Honig beträufeln und den fein gehobelten Käse darüber verteilen. Den fertig belegten Zwiebelflammkuchen im vorgeheizten Backofen bei 220°C Ober-/Unterhitze in ca. 20 Minuten goldgelb knusprig aufbacken.    

Nicht nur die feinsten Gewürze kommen aus dem Nahen Osten, sonder auch die Pistazie ist dort beheimatet. Von dort aus hat sie sich über den kompletten Kontinent verbreitet und landete letztendlich als leckeres Pesto um die Spaghetti gehüllt auf unserem Teller. 

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten für 2 Portionen: 

2 EL Pinienkerne, ohne Fett geröstet 

100 g Pistazien fertig geröstet und gesalzen in der Schale

2 Stiele Basilikum, Blätter abgezupft 

1/2 Bund glatte Petersilie, Blätter abgezupft 

25 g Parmesan, grob zerteilt 

1 Knoblauchzehe, geschält 

75 ml Olivenöl 

1/2 Zitrone, Abrieb und Saft davon 

6 Scheiben Bacon, in 2-3 cm breite Streifen geschnitten 

3-4 Stück Tomaten in Öl eingelegt, in 2-3 cm breite Streifen geschnitten 

2 Portionen Spaghetti 

einige geschälte und gehackte Pistazien 

Zubereitung: 

Zuerst einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Spaghetti darin nach Packungsanleitung al dente kochen. Beim Abgießen der Pasta etwas Nudelwasser auffangen und beiseite stellen. In der Zwischenzeit für das Pesto die Pistazien schälen und diese mit den Pinienkernen, Basilikum, Petersile, Parmesan, Knoblauch, Olivenöl, Saft und Schale der Zitronen in den Multizerkleinerer mit eingesetzen Flügelmesser geben. Nun mit mehrfachen Betätigen der Pulstaste die Zutaten zu einem noch etwas groberen Pesto verarbeiten, mit Salz&Pfeffer würzen. Den Speck ohne Fettzugabe in einer Pfanne rundum knusprig anbraten, das Pesto mit den Tomatenstreifen zugeben und etwa 100 ml des Nudelwassers zufügen, kurz aufkochen lassen. Zuletzt die al dente gegarten Spaghetti zufügen und alles gut miteinander vermengen. Die mit dem Pistazienpesto umhüllte Pasta auf zwei Teller verteilen, mit etwas gehackten Pistazien und wenn gewünscht mit etwas geriebenen Parmesan bestreut servieren.

Dieses Rezept ist für die jetztige Jahreszeit genau das Richtige um etwas Frische und Sommer zurück in unsere Küchen zu holen. In diesem leckeren Risotto steckt gleich die Power von drei Tomatenarten, feinherben Parmesan und einem Klecks Ricotta.   

Zubereitungszeit: 30 Minuten + 12 Stunden zum Marinieren 

Zutaten für 2 Personen: 

2 Hähnchenbrüste, etwas flach geklopft 

1/2 Chili, fein gehackt 

50 ml Orangensaft 

1 EL getrockneten Thymian 

1 1/2 EL Honig 

2 EL Ketchup 

1 Schalotte, fein gewürfelt 

1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt

125 g Risottoreis 

100 ml Weißwein 

400 ml Brühe, warm halten 

3-4 Stück in Öl eingelegte Tomaten, in Streifen geschnitten 

8-10 Cherrytomaten, halbiert 

1/2 Dose Pizzatomaten 

1-2 Stiele Basilikum, in feine Streifen geschnitten 

2 EL Parmesan gerieben + zum Servieren 

2 EL Ricotta 

Zubereitung: 

12 Stunden zuvor den Orangensaft mit Chili, Thymian, Honig, Ketchup, Salz&Pfeffer, 2 EL Olivenöl in eine Schüssel geben und ordentlich miteinander verrühren. Nun die Hähnchenbrüste in einen gut verschließbaren Beutel geben, Marinade zufügen und immer wieder während der Marinierzeit etwas durchkneten. Nach der Wartezeit etwas Olivenöl in einen weiten Topf geben, erhitzen und darin die Schalotte mit Knoblauch weich andünsten, Reis zufügen und glasig schwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und köcheln bis dieser komplett vom Reis aufgenommen worden ist, nun die eingelegte Tomaten mit den Pizzatomaten zufügen und gerade so mit Brühe bedecken. Das Risotto leicht köcheln lassen und stetig umrühren, sobald die Brühe aufgenommen worden ist, wieder etwas nachgießen und diesen Vorgang so lange wiederholen, bis diese komplett aufgebraucht ist. In der Zwischenzeit eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen, die Hähnchenbrüste aus der Marinade nehmen und tropfnass in die Pfanne geben. Diese unter mehrmaligen Wenden in 8-10 Minuten bei mittlerer Hitzezufuhr beidseitig goldgelb anbraten, in Streifen schneiden. Zuletzt die Cherrytomaten mit Parmesan, 3/4 des Basilikums und dem Ricotta unter das Risotto heben und mit geschlossenen Deckel für 3 Minuten auf der ausgeschaltenen Herdplatte ziehen lassen, mit Salz&Pfeffer abschmecken. Zum Servieren das Tomatenrisotto auf zwei Teller verteilen, die Hähnchenstreifen darauf geben, mit etwas geriebenen Parmesan und den restlichen Basilikum bestreut servieren. 

Heute bekommt Ihr mal wirklich einen Megaquickie für die Küche als Rezept von mir :-)

Ob nun für die Singel- oder Studentenküche, die kinderreiche Familie oder doch für eine größere Runde, dieses Rezept bringt wohl jedes Gesicht zum Staunen.

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten für 2 Personen:

120 g Mehl

1/2 TL Salz

1/2 EL Zucker

180 ml Milch

60 ml neutrales Öl

1 Ei

1/2 Glas fertige Pizzasauce

geriebenen Mozzarella

Salamischeiben

Zubereitung:

Den Backofen in der Grillfunktion oder wenn nicht vorhanden auf höchster Temperatur der Ober-/Unterhitze vorheizen, das Waffeleisen ebenso vorheizen. Nun für den Waffelteig das Mehl mit dem Salz und Zucker in eine Schüssel geben und mischen. Nun die Milch mit Öl und Ei zufügen und mit Hilfe der Schneebesen des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Sobald das Waffeleisen vorgeheizt hat, ein Viertel des Teiges hineingeben und daraus eine knusprige Waffel backen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech etwas auskühlen lassen, mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Jeweils einen guten Esslöffel der Pizzasauce gleichmäßig auf den Waffeln verteilen, mit etwas Mozzarella bestreuen und einigen Scheiben Salami belegen. Die fertig belegte Pizzawaffeln nun im Backofen in 3-7 Minuten aufbacken, bis der Käse geschmolzen ist und die Ränder goldgelb sind.

Natürlich gehen allerlei Varianten was den Belag angeht, da sind wie immer der Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Noch besser schmeckts, wenn man die fertige Pizzasauce noch etwas nach seinem Geschmack pimpt. Ich habe bei uns noch einige Spritzer Tabasco Chipotle, Salz&Pfeffer, eine fein geriebene Knoblauchzehe und einen Spritzer Balsamicoessig hinzugefügt.

Ein normaler Burger wird typischerweise aus einem knusprigen Brötchen mit einem saftigen Patty Rindfleisch, Tomatenscheiben, Salatblatt und etwas Ketchup zusammen gestellt. Das folgende Rezept bringt die Burgerwelt wohl ein wenig in Aufruhr, da sich hier eine Frikadelle aus roter Bete mit Corned Beef formt, diese sich auf ein Kartoffelpatty bettet und mit süßer Apfelscheibe, Röstzwiebel und Spiegelei bedeckt. 

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Zutaten für 4 Personen: 

800 g Kartoffeln

2 Zwiebeln, eine fein gewürfelt und andere in Scheiben geschnitten 

80 g gegarte rote Bete, grob gewürfelt  

2 saure Gurken, grob gewürfelt 

100 ml Gurkensud 

340 g Corned Beef 

5 Eier

60 g Mehl 

80 g Kartoffelpüreeflocken (zur Zubereitung mit nur Milch), 3-4 EL davon auf einen Teller geben  

1 säuerlicher Apfel, in 2 cm dicke Scheiben schneiden und Kerngehäuse entfernen 

etwas gehackte Petersilie 

Zubereitung: 

Zuerst die Kartoffeln mit der Schale für ca. 20 Minuten kochen, anschließend abgießen, kalt abschrecken und etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die gewürfelte Zwiebel in etwas Butterschmalz in einer Pfanne glasig anschwitzen. Das Corned Beef mit der roten Bete, sauren Gurke, gedünsteter Zwiebel und dem Gurkensud in einen Multizerkleinerer mit eingesetzten Flügelmesser geben und fein pürieren. Das Flügelmesser entfernen und übrige Kartoffelpüreeflocken mit Salz&Pfeffer zu der Masse geben, ordentlich vermengen und daraus 4 gleichgroße Frikadellen formen. In den beiseite gestellten Flocken im Teller von beiden Seiten wälzen und zum Anbraten bereit halten. Nun für das Kartoffelpatty die etwas ausgekühlten Kartoffeln schälen und grob in eine Schüssel reiben. Das Mehl und ein Ei zugeben, mit etwas Muskatnuss und Salz&Pfeffer würzen, von Hand gut verkneten und daraus 4 Pattys so groß wie die Labskausfrikadellen formen, beiseite stellen. Eine große Pfanne auf den Herd stellen und etwas Butterschmalz darin erhitzen, die Apfelscheiben von beiden Seiten goldgelb knusprig braten, herausnehmen und in etwas Alufolie verpackt warm halten. In der Zwischenzeit eine weitere Pfanne mit etwas Butterschmalz erhitzen und die Zwiebelscheiben von beiden Seiten glasig weich anschwitzen, herausnehmen und ebenso in etwas Alufolie geschlagen warm halten. Nun jeweils in einer der Pfanne bei mittlerer Hitze die Labskausfrikadellen und die Kartoffelpattys von jeder Seite ca. 3-5 Minuten anbraten, alles vorsichtig ein eine Pfanne stapeln und bei geringer Hitzezufuhr warm halten. Zuletzt in der frei gewordenen Pfanne nochmals etwas Butterschmalz erhitzen und die vier über gebliebenen Eier zu Spiegeleier rösten, mit Salz&Pfeffer würzen. Sobald diese fertig sind, zuerst die Kartoffelpattys auf vier Tellern verteilen, jeweils eine Labskausfrikadelle darauf platzieren und mit einer Apfelscheibe, Spiegelei und Röstzwiebeln bedecken und mit etwas Petersilie bestreut servieren. Die restlichen Apfelscheibe und Röstzwiebel als Zugaben an den Tisch bringen und den etwas anderen Burger genießen.       

Die amerikanische Variante der Pfannkuchen ist hier in Deutschland nicht mehr wirklich unbekannt, aber das diese auch mal herzhaft gefüllt zum Abendessen auf den Tisch kommen ist wohl eher außergewöhnlich. Aber glaubt mir, diese werden ganz sicher auch eure Herzen im Sturm erobern ;-)

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten 

Zutaten für 4 Personen: 

500 g Hähnchenbrust, in 2-3 cm große Stücke schneiden  

300 g Champignons, in 5 mm dicke Scheiben schneiden 

1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt 

2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt 

400 g Creme fraiche

1/2 Bund Petersilie, fein gehackt  

5 Eier 

200 ml Milch 

150 g Naturjoghurt 

150 g Mehl 

1 TL Backpulver 

Semmelbrösel zum Panieren

Zubereitung: 

Zuerst für das Ragout etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin rundum knusprig braten, herausnehmen mit Salz&Pfeffer würzen und beiseite stellen. Nochmals etwas Öl in die Pfanne geben und die Pilze unter mehrmaligen wenden darin goldbraun anbraten, die Zwiebel mit Knoblauch zugeben und in 2-3 Minuten glasig anschwitzen. Nun das Creme fraiche mit der Petersilie und dem angebratenen Fleisch samt Saft zugeben und alles ordentlich miteinander vermengen, mit etwas Paprikapulver und Salz&Pfeffer nochmals abschmecken, etwas abkühlen lassen. Für den Pancaketeig 3 Eier in eine Schüssel geben und mit Hilfe eines Schneebesen gut verquirlen, die Milch mit dem Joghurt zugeben und unterrühren. Nun das Mehl mit dem Backpulver, einer Prise Salz und 1 TL Zucker zu der flüssigen Mischung geben und alles gut miteinander verrühren. Aus dem so entstandenen Teig nun 8 gleichgroße Pancakes in einer mit etwas Öl erhitzen kleinen Pfanne (ca. 20 cm) von beidens Seiten goldgelb ausbacken, etwas auskühlen lassen. Zum Panieren der Pancakes zwei Tiefe Teller bereitstellen, in dem einen die zwei Eier mit etwas Salz&Pfeffer würzen und verquirlen, in den anderen ausreichend Semmelbrösel hineingeben. Jeweils die Ränder der einen Hälfte des Pancakes mit etwas Ei bestreichen, mit je 1/8 des Ragouts längs in der Mitte füllen und mit der unbestrichenen Seite des Pancakes gut verschließen. Jeden der gefüllten Pancakes vorsichtig erst in dem verquirlten Ei wenden und dann mit den Semmelbröseln großzügig panieren. Die somit entstanden Taschen nacheinander in etwas erhitzten Butterschmalz in einer großen Pfanne von beiden Seiten goldgelb anbraten, herausnehmen und auf einen Teller geben. Diese während der Wartezeit mit etwas Alufolie bedecken und die verbliebenen herzhaften Pancakes ebenso verarbeiten. Zuletzt sofort servieren und die außergewöhnliche Variante einfach genießen. 

Wenn man mag kann man einen bunt gemischen Salat mit Balsamicodressing dazu reichen.

Leckere Buletten mit Röstzwiebel in der Masse und mit Speck umwickelt ist nicht nur was für echte Cowboys. Wenn diese dann noch auf einer cremigen Sahnesauce mit Pfifferlingen serviert wird, werden auch ganz schnell die Cowgirls davon überzeugt sein!

Zubereitungszeit: 30 Minuten 

Zutaten für 4 Personen: 

750 g gemischtes Hackfleisch 

1 Ei 

2 EL Röstzwiebel 

4 EL Semmelbrösel 

2 EL Magerquark 

16 Scheiben Speck 

4 Portionen Tagliatelle

500 g Pfifferlinge, gesäubert und größere Exemplare kleingeschnitten 

1 Zwiebel, geschält und fein gewürfelt 

200 ml Sahne 

etwas Instant-Brühpulver

1/2 Petersilie, fein gehackt

Zubereitung: 

Für die Buletten das Hackfleisch mit Ei, Röstzwiebel, Semmelbrösel und Quark in eine Schüssel geben, kräftig mit Salz&Pfeffer würzen. Nun die Hackmasse gründlich mit den Händen verkneten, in 8 gleichgroße Portionen teilen und zu Buletten formen. Jede davon mit jeweils 2 Scheiben Speck umwickeln und gut fest drücken, etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Speckbuletten von beiden Seiten je ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitzezufuhr anbraten. Sobald die Ober- und Unterseite gut gebräunt ist und ein geringer Druckwiderstand besteht, diese auf die Speckseite stellen und rundum knusprig anbraten. Für die Tagliatelle einen Topf mit Nudelwasser aufsetzten und entsprechend der Packungsanweisung zubereiten, gut abtropfen lassen.In der Zwischenzeit eine weitere Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Pfifferlinge darin unter mehrmaligen wenden goldbraun anbraten, Zwiebel zugeben und ebenfalls anbraten bis diese weich und leicht röst ist. Nun mit 2 EL Mehl bestäuben und kurz hell anschwitzen, mit 500 ml Wasser und Sahne ablöschen, mit dem Brühpulver würzen und offen für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Zuletzt die Petersilie unterrühren, die gegarten Tagliatelle unter den Pfifferlingsrahm heben und nochmals abschmecken. Nun jeweils ein Nest der Pasta auf einen Teller setzen und mit je 2 Buletten garniert servieren. 

Natürlich passt auch jegliche Art von anderer Beilage dazu.