Rezepte
Röstgnocchi mit Lauchcreme
08.02.2017 18:00Irgendwann habe ich einfach keine Lust mehr auf immer nur Nudel ob nun als Hauptgericht oder Beilage gehabt. Da habe ich dann entschlossen, dass es bei uns jetzt jede Woche eine kunterbunte Vielfalt an Beilagen oder Hauptgerichten gibt. Seit dem gibt es bei uns sehr viel Abwechslung auf dem Speiseplan, mal gibts Kartoffeln, diese kann man ja auch schon in unglaublichen Varianten zubereiten, oder dann eben Reis, Quinoa, Couscous oder Bulgur. Diese Idee war absolut genial und die Abwechslung die diese in unseren Alltag gebracht hat, möchte ich nicht mehr missen. Wie ja schon oben erwähnt, sind Kartoffeln ja sehr variantenreich und da ist dann neben dem Püree die Gnocchi mit klarer Favorite. Dieses mal kommen sie nachdem sie ganz frisch zubereitet wurden noch mit etwas Butter in die Pfanne und werden richtig schön rösch angebraten. Ich hoffe auch euch kann ich mit diesem Rezept ein wenig überzeugen :-)
Zubereitungszeit: 20 Minuten + 25 Minuten Kochzeit
Zutaten für 2 Personen:
400 g Kartoffeln
60 g Mehl
45 g Parmesan, fein gerieben
1 Ei
1/2 Bund Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten
2 dünne Stangen Lauch, in feine Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
175 g Creme legere
geräuchertes Paprikapulver
Saft einer halben Zitrone
25 g Butter
Zubereitung:
Zuerst die Kartoffeln mit Schale in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und mit geschlossenen Deckel zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und geschlossen in 25 Minuten gar kochen. Sobald die Kartoffeln gar sind, abgießen und mit kalten Wasser abschrecken, etwas ausdampfen lassen. In der Zwischenzeit den Lauch in einer Pfanne mit etwas Olivenöl bei mittlerer Hitzezufuhr weich und goldgelb andünsten. Nun die Kartoffeln schälen und durch eine Spätzlespresse zu feinem Brei drücken. Diesem das Mehl mit Parmesan, Ei, Schnittlauch und etwas geriebenen Muskatnuss zugeben und von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Den Gnocchiteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei gleichgroße Stücke teilen, jedes dieser Stücke zu einer ca. 3 cm dicken Rolle formen und in jeweils 10 gleichgroße Stücke teilen. Einen Topf mit Wasser aufstellen und zum Kochen bringen, zwischenzeitlich den Knoblauch zu dem fertig gedünsteten Lauch geben und kurz mitandünsten. Das Creme legere unter den Lauch in der Pfanne rühren und mit etwas geräucherten Paprikapulver und Salz&Pfeffer würzen. Sobald das Wasser kocht, dieses salzen und die Gnocchi darin in zwei Portionen gar kochen*, abschöpfen und in einer Pfanne mit der Butter rundum knusprig rösch anbraten. Sobald die Gnocchi soweit sind, den Zitronensaft unter die Lauchcreme rühren und nochmals abschmecken. Die Röstgnocchi auf zwei Teller verteilen und die Lauchcreme darauf geben, mit etwas geräucherten Paprikapulver bestreut servieren.
*Sobald die Gnocchi gar sind, tauchen sie an die Wasseroberfläche und können abgeschöpft werden.
Asiabowl mit Schweinehackbällchen
25.01.2017 18:25Es muss ja nicht immer zeitintensiv gekocht werden und genau für solche Tage bieten sich asiatische Gerichte sehr gut an. Nicht nur das oftmals wenige und einfache Zutaten gebraucht werden, nein oft sind sie auch einfach ganz fix zubereitet und eine der täglichen Portionen Gemüse ist auch noch dabei.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten für 2 Personen:
250 g Schweinehackfleisch
1/2 Chilischote, Samen entfernt und fein gewürfelt
2 EL Sojasauce
2 EL Hoisinsauce
25 g Sesam
3 Stiele Petersilie, fein gehackt
1 daumengroßes Stück Ingwer, fein gehackt
250 ml Brühe
125 g
1/2 Brokkoli, Röschen abgetrennt
125 g asiatische Eiernudeln
Zubereitung:
Zuerst das Hackfleisch mit der Chili, je 1 EL Soja- und Hoisinsauce, 2/3 des Sesames und die Petersilie in eine Schüssel geben. Nun alles von Hand gut verkneten und zu tischtennisballgroße Bällchen formen. Eine Pfanne mit etwas Sesamöl erhitzen und die Fleischbällchen darin in 5-8 Minuten rundum bei mittlerer Hitzezufuhr goldgelb anbraten. Die Brühe mit der restlichen Soja- und Hoisinsauce, dem Brokkoli und Eiernudeln zugeben und gut vermischen. Die Asiabowl bei gelegentlichen Rühren für ca. 5 Minuten offen garen lassen. Nach der Garzeit die Nudeln prüfen und eventuell nochmals etwas weiter garen, nochmals abschmecken. Die fertig gegarte Asiabowl mit Schweinehackbällchen auf zwei Teller verteilen und mit dem übrigen Sesam besprenkelt servieren.
Kürbislasagne
15.01.2017 13:42Noch sind sie in der Gemüseabteilung und auf dem Markt zu finden, diese schöne leuchtend orangefarbenen Kugeln die wir alle als Hokkaido kennen. Der Herbst und damit der Saisonstart der Kürbisse liegt schon ein Stück hinter uns und vielleicht habt ihr ja auch nochmals Lust auf eine neue leckere Variante von Hokkaido. Den so langsam schwindet die volle Kürbispracht und bis zur nächsten Saison ist es doch noch ganz schön lange hin.
Zubereitungszeit: 60 Minuten + 30 Minuten Backzeit
Zutaten für 4 Personen:
2 Hähnchenbrüste, in 2 cm große Würfel geschnitten
1 Stange Staudensellerie, fein gewürfelt
1 Karotte, geschält, längs geviertelt und fein gewürfelt
3 Knoblauczehen geschält und fein gewürfelt
125 ml Rotwein
5 Stiele Thymian
etwas getrocknete Chiliflocken
2 Dosen Kirschtomaten
50 g Rosinen
ca. 800 g Hokkaido, in 2 cm dicke Scheiben geschnitten
1 Packung frischer Nudelteig
250 g Ricotta
100 g geriebenen Mozzarella
50 g Pinienkerne
Zubereitung:
Für die Sauce zuerst einen weiten Topf mit etwas Olivenöl erhitzen und darin die Fleischwürfel unter mehrmaligen wenden rundum braun anbraten. Dann die Hitze etwas reduzieren und den Staudensellerie mit Karotte und Knoblauch zugeben und alles für ca. 5 Minuten glasig anschwitzen, alles gut mit Salz&Pfeffer würzen. Nun 1 EL Mehl über alles stäuben und kurz anschwitzten, mit dem Wein ablöschen und die Thymianstiele mit Chiliflocken, den zwei Dosen Kirschtomaten und den Rosinen zufügen. Die Sauce gut umrühren, nochmals mit etwas Salz&Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitzezufuhr ca. 30 Minuten offen köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Kürbisspalten auf einem Backblech verteilen und gleichmäßig mit etwas Olivenöl besprenkeln, mit Salz&Pfeffer würzen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten garen, danach die Hitze des Backofens auf 180°C reduzieren. Nun eine Auflaufform etwas fetten und von dem Nudelteig insgesamt 4 Teigplatten in der Größe der Form abschneiden und bereit legen. Sobald die Sauce und Kürbisspalten fertig gegart sind, wird nun schichtweise die Kürbislasagne gebaut. Zuerst verteilt man etwas von der Sauce, am besten ohne große Stücke, auf dem Boden und bedeckt diese mit einer Teigplatte. Auf diese gibt man nun 1/3 der Kürbisspalten und verteilt 1/4 der Sauce und Ricotta darauf und deckt alles mit einer weiteren Teigplatte ab. Diese Lasagneschichterei führt man nun noch zweimal durch, auf die letzte Teigplatte kommt dann nur noch das letzte 1/4 der Sauce darauf und bestreicht dieses mit dem letzten 1/4 des Ricottas, besprenkelt alles gleichmäßig mit dem Mozzarella und den Pinienkernen. Nun kommt die fertig geschichtete Kürbislasagne in den Backofen und wird in 25 bis 30 Minuten fertig gebacken, eben bis der Käse geschmolzen und goldgelb ist. Vor dem Servieren die Lasagne für 5 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
winterliche Pasta
06.01.2017 13:23Leider weiß ich ja nicht wie es euch so geht, aber ich liebe Käse in allen erdenklichen Varianten und Formen. Vor allem haben mir es die kräftig schmeckende angetan ob nun mal einen Blauschimmelkäse oder doch ein kräftiges Stück von der Alm, diese schmecken mir persönlich besonders gut. Und da ich auch immer wieder gerne beim Kochen gewaagte Kombinationen ausprobiere, durften bei dieser winterlichen Pasta die Nudel mit einer cremigen Sauce aus Blauschimmelkäse mit ein paar knackigen Walnüssen und Römersalat sich in der Pfanne vereinen.
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Zutaten für 2 Personen:
75 g Speckwürfel
125 g Champignons, geputzt und in dicke Scheiben geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 kleiner Römersalat, in breite Streifen geschnitten
50 g Blauschimmelkäse
2 EL Walnusskerne, ohne Fett geröstet und grob gehackt
75 g Creme fraiche
etwas gehackte Petersilie
200 g Nudeln
Zubereitung:
Zuerst einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Pasta darin nach Packungsanweisung al dente kochen, 100 ml des Nudelwassers abschöpfen und beiseite stellen. In der Zwischenzeit eine große Pfanne erhitzen und darin den Speck für 3-4 Minuten ohne Fettzugabe anbraten, die Champignons zufügen und beides bei mittlerer Hitzezufuhr goldgelb anbraten. Dann die Zwiebel- und Knoblauchwürfel zufügen und kurz mitanschwitzen bis diese glasig sind, alles gut mit Salz&Pfeffer würzen. Nun alles mit dem abgeschöpften Nudelwasser ablöschen, den Käse mit dem Creme fraiche zufügen und umrühren bis sich alles zu einer cremigen Sauce verbunden hat. Sobald die Pasta fertig gegart und abgegossen ist, diese mit dem Römersalat und etwas Petersilie zu der Sauce geben und alles gut miteinander vermengen, nochmals mit Salz&Pfeffer abschmecken. Die winterliche Pasta auf zwei Teller verteilen und mit etwas Petersilie und je der Hälfe der gehackten Walnüsse bestreut servieren.
lauwarmer Linsensalat mit roter Bete
18.12.2016 11:43Der Schwabe kennt die Linsen meist nur als solches und diese dann mit Spätzle und Saiten serviert, dabei gibt es doch so vielerlei verschiedene Sorten und Zubereitungsvarianten. Ich habe für mich eine sehr leckere Variante der Pardinalinse mit im Ofen gerösteter roter Beete, nussigen Feldsalat und würzigen Debreziner als lauwarmen Salat entdeckt. Genau das Richtige für diese Jahreszeit, wenn es drausen kalt und dunkel ist und man von den ganzen feinen Weihnachtsleckereien einen zu süßen Bauch hat. Auch als kleine Portion und ohne Debreziner zur Vorspeise an den anstehenden Feiertagen einfach lecker und wunderbar geeignet.
Zubereitungszeit: inklusive Backzeit ca. 60 Minuten
Zutaten für 2 Personen als Hauptgericht oder 4 Personen als Vorspeise:
3 mittelgroße Kugeln rote Bete
2 rote Zwiebel, geschält und jeweils in 8 gleichgroße Spalten geschnitten
2 Knoblauchzehen, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
1/2 TL Kümmel
100 g festkochende Linsen (am Besten Pardina-, Beluga- oder Berglinsen)
100-150 g Feldsalat
2 TL Dijonsenf
1 TL grobkörniger Senf
1/2 Zitrone, Saft davon
2 EL Olivenöl
2 Paar Debreziner
Zubereitung:
Für die geröstete rote Bete diese zuerst schälen und jeweils in 8 gleichgroße Spalten schneiden, diese mit den Zwiebelspalten, Knoblauchscheiben, Kümmel und etwas Olivenöl in eine Auflaufform geben und gut mischen. Die Form in den vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze geben und ca. 45 Minuten rösten, dabei 2-3 Mal die Mischung wenden. In der Zwischenzeit die Linsen je nach Sorte und Packungsanweisung bissfest gar kochen, abgießen und in eine Schüssel geben, beiseite stellen. Für das Dressing in einem kleinen Schälchen die beide Senfsorten mit dem Zitronensaft, Olivenöl und Salz&Pfeffer alles gut mit Hilfe eines Löffels aufschlagen. Die Debreziner kurz vor Ende der Garzeit von der roten Bete im Wasserbad erhitzen, dann herausnehmen und jeweils schräg in 2 Stücke schneiden. Sobald die rote Bete fertig geröstet ist, diese aus dem Ofen nehmen und bei Zimmertemperatur für 2-3 Minuten ruhen lassen, alles aus der Auflaufform zu den Linsen in die Schüssel geben. Etwa die Hälfte des Dressings zufügen, alles gut miteinander vermischen und auf zwei Teller geben. Jeweils die Hälfte des Feldsalates auf den lauwarmen Linsensalat mit roter Bete darauf setzen, mit dem restlichen Dressing besprenkeln und mit den in Stücke geschnittene Debreziner drapiert servieren.
Am Besten beim Verarbeiten der roten Bete Einweghandschuhe tragen und darauf achten, das der Saft nicht verspritzt wird, da dieser schlimme und schlecht rauswaschbare Flecken hinterlässt.
One Pot Mac´n´Cheese
04.12.2016 13:12Wie ja die/der ein oder andere schon von mir weiß, habe ich wirklich eine große Schwäche für Amerika, vor allem für ihre Back- und Kochkultur :-) Gut nun wird es wieder viele geben die sagen, dass die Amerikaner nicht das Volk des Küchenstehen sind sondern stetig ausgehen um in den Genuss von Essen kommen, aber da muss ich mal klar widersprechen. Wenn ich mir so unsere Kochkultur ansehen, muss ich einfach sagen, dass die heranwachsende Generation eher zu Junkfoodisten werden und die Anfang-20er eher selten ihre Zeit in der Küche verbringen. Nur fällt es wohl in den USA mehr auf, dabei muss man mal eben auch einfach die größe des Landes betrachten....
Nichts desto trotz bleib ich meinen Vorlieben und Gedanken treu und habe mal wieder etwas typisches amerikanisches in meinem Topf gezaubert und vielleicht werde ich hiermit auch den ein oder anderen Junkfoodisten damit beglücken können! Man braucht nur einen geringen Aufwand in der Küche für dieses Gericht betreiben, hat nur einen einzigen Topf im Einsatz und heraus kommt dabei eine leckere Variante von Mac´n´Cheese.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten für 2 Personen:
4 Scheiben Frühstücksspeck, in 1 cm breite Streifen geschnitten
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
2-3 Stiele Thymian, Blättchen abgezupft
1 TL Dijonsenf
500 ml Milch
175 g kurze Makkaroni
2-3 Stiel glatte Petersilie, fein gehackt
je 50 g Cheddar und Gruyére, fein gerieben
25 g Parmesan, fein gerieben
Zubereitung:
Einen Topf auf den Herd stellen und den Speck darin ohne Fettzugaben rundum goldgelb knusprig braten. Die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel mit dem Thymian zugeben und alles in 2-3 Minuten rundum weich andünsten. Nun die Milch mit dem Dijonsenf zufügen, aufkochen und dann erst die Makkaroni unterrühren. Mit etwas Salz&Pfeffer würzen und unter gelegentlichen Rühren offen für ca. 8 Minuten köcheln lassen. Nach der Garzeit eine Nudel probieren ob sie schon al dente ist, ansonst noch etwas köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die drei Sorten Käse zufügen und gut verrühren bis eine cremige stückchenfreie Sauce entstanden ist. Die Petersilie zufügen und unterheben, nochmals abschmecken und die One Pot Mac´n´Cheese auf zwei Teller verteilen und servieren.
Wenn man mag kann man extra je eine ganze Scheibe Frühstücksspeck anbraten und dekorativ oben drauf legen.
Pilz-Käse-Pastete
01.12.2016 07:55Bei einem schönen Winter, also auch wenn es kalt ist, aber dafür uns die Sonne anlächelt und der Boden vielleicht noch mit etwas Schnee bedeckt ist, habe ich gar nichts einzuwenden. Aber bei dem momentanen Wetter hält sich meine Begeisterung für den Winter sehr in Grenzen. Da kann ich mein Gemüt mit einem schönen Essen, dass wohlige Wärme in der Magengegend und einen feinen Duft in der Küche verbreitet, nur gut zufüttern :-). Dies habe ich dann auch vor ein paar Tage mit einer feinen Komposition von verschiedenen Pilzen in einer geschmacksvollen Sauce mit Kartoffelstücken und kräftigen Camembert in einer Blätterteighülle geschafft. Vielleicht braucht auch Ihr momentan genau dieses Gefühl und da teile ich doch sehr gerne im folgenden das passende Rezept mit euch.
Zubereitungszeit: 20 Minuten Zubereitungszeit + 30 Minuten Kochzeit+ 20 Minuten Backzeit
Zutaten für 2 Personen:
2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
3-4 Stiele Thymian, Blättchen abgezupft
10 g Butter
500 g gemischte Pilze, in verschieden große Stücke geschnitten
10 g getrocknete Steinpilze
etwas Gemüsebrühpulver
150 g Kartoffeln, geschält und ca. 2 cm groß gewürfelt
1 EL grober körniger Senf
1/2 EL Worcestersauce
1/2 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
100 g reifer kräftiger Camembert, in Scheiben geschnitten
4 Platten TK-Blätterteig, aufgetaut
1 Ei, verquirlt
Zubereitung:
Für die Füllung zuerst die Steinpilze in eine Schale geben und mit kochenden Wasser rehydrieren, bei Seite stellen. Nun die Butter mit etwa 1 EL Olivenöl in einer weiten Pfanne erhitzen und darin bei mittlerer Hitze die Zwiebelwürfel weich anschwitzen. Dann den Knoblauch mit Thymian zugeben und ebenso weich anschwitzen. Nun die Temperatur vom Herd etwas erhöhen, die frischen Pilze in die Pfanne zugeben und diese rundum kräftig anbraten. In der Zwischenzeit die eingeweichte Steinpilze vorsichtig aus der Flüssigkeit nehmen, etwas ausdrücken und fein hacken, die Flüssigkeit auf 175 ml auffüllen und mit dem Brühpulver würzen. Die Steinpilze den restlichen Zutaten in der Pfanne zufügen und ebenso kurz anbraten, dann die Kartoffelwürfel zugeben und mit der Steinpilzbrühe ablöschen, diese aufkochen und bei geringer Hitzezufuhr für ca. 30 Minuten offen köcheln lassen. Zwischenzeitlich die Auflaufform etwas fetten und mit zwei der Teigplatten gleichmäßig auskleiden, den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach der Kochzeit der Füllung diese mit Salz&Pfeffer, groben körnigen Senf und Worcestersauce würzen und nochmals abschmecken, die Petersilie zugeben und unterrühren. Nun die Füllung in die ausgekleidete Auflaufform umfüllen, mit dem Camembert gleichmäßig belegen und mit den zwei Teigplatten abdecken, dabei rundum diesen mit den unteren Teig zusammen drücken und alles gut verschließen. Vor dem Backen der Pilz-Käse-Pastete diese großzügig mit dem verquirlten Ei bestreichen und mittig mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen. Diese nun in ca. 20 Minuten goldgelb aufbacken und vor dem Servieren ca. 5 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
käsige Lauchpide
16.10.2016 10:43Ich habe ja mal vor langer Zeit die türkische Variante einer Pizza gemacht und das Rezept hier mit euch auf meinem Blog geteilt. Nun hat mich diese Rezept der Pide einfach in seinen Bann gezogen und nicht mehr los gelassen, daher ist es nun einfach Zeit für ein weiteres Rezept einer Pide. Dieses mal gibt es aber eine feine käsige Sauce als Grundlage, die dann mit gerösteten Lauch belegt und gebacken wird, und als grönnender Schluss kommen dann noch ein paar knusprige Kartoffelscheiben zum Servieren oben auf.
Zubereitungszeit: über Nacht-Gehzeit + 45 Minuten +15-20 Minuten Backzeit
Zutaten für 3 ca. 35 cm lange Pide:
300 g Mehl Typ 550er
1/2 Packung Trockenhefe
30 g Butter
20 g Mehl
250 g Milch
30 g Parmesan
40 g +50 g Feta, zerkrümmelt
3 Stangen Lauch
1 1/2 TL Oregano
1 1/2 TL Sesam
2 Kartoffeln
Fett zum Frittieren
Zubereitung:
Für den Teig das 550er Mehl mit je 1/2 TL Zucker und Salz in eine Schüssel geben, Trockenhefe mit 1/2 EL Olivenöl und 175 ml lauwarmen Wasser zufügen und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Schüssel gut abdecken und im Kühlschrank über Nacht gehen lassen, dann den Teig in drei gleichgroße Stücke teilen, oval ca. 20 cm breit und 35 cm lang ausrollen und auf ein Backpapier legen, mit einem Tuch abgedeckt beiseite stellen. Zuerst für die Käsesauce die Butter in einer Pfanne schmelzen, Mehl hinzugeben und gut unter die Butter rühren, ca. 1/3 der Milch zufügen und gut unterrühren, dann die restliche Milch zufügen und zu einer glatten klümpchenfreie Sauce verrühren. Diese unter gelegentlichen rühren bei geringer Hitzezufuhr für ca. 15 Minuten zu einer dicken Creme einköcheln. Zuletzt den Parmesan mit 40 g Feta unterrühren und die Sauce mit etwas Muskatnuss und Salz&Pfeffer würzen, beiseite stellen und komplett auskühlen lassen. Die Lauchstangen knapp hinter den Wurzeln und bis zum Ende vom hellgrünen Teil kürzen, gut unter klaren Wasser abspülen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Nun diesen im vorgeheizten Backofen bei 240°C Ober-/Unterhitze in 25 Minuten rösten, dabei jeweils nach 10 Minuten die Stangen vorsichtig wenden, nach dem Backvorgang aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen. Dann die Lauchstangen vorsichtig in 4-5 cm große Stücke schneiden und beiseite stellen. In der Zwischenzeit für die knusprige Kartoffelscheiben die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben hobeln und unter Wasser die überschüssige Stärke abspülen, die Kartoffelscheiben gut auf Küchenpapier abtropfen lassen. Nun etwas Frittierfett in einem Topf erhitzen und die abgetrocknete Kartoffelscheiben portionsweise darin knusprig frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Diese entweder mit etwas Pommessalz oder Salz und Paprika würzen und bis zum Servieren beiseite stellen und versuchen nicht schon alle weg zu naschen ;-). Sobald nun alles soweit fertig vorbereitet ist, wird jedes der ausgewellten Pideteigstücke mit 1/3 der Käsecreme bestrichen und je 1/2 TL Oregano und Sesam bestreut. Dann verteilt ihr die Lauchstücke gleichmäßig auf den Pide und klappt jeweils ca. 3 cm der Ränder ringsrum herein und drückt die Enden länglich gut miteinander zusammen und formt diese so zu schönen Schiffchen. Zuletzt backt ihr diese nun im vorgeheizten Backofen bei gleicher Temperaturzufuhr wie den Lauch in 15-20 Minuten goldgelb auf. Vor dem Servieren bestreut ihr noch jede Pide mit einigen knusprigen Kartoffelscheiben, den 50 g Feta und bestäubt sie mit etwas Paprikapulver oder Chiliflocken.
Wer sich die Mühe und Zeit sparen möchte, kann natürlich auch auf fertige Chips zurück greifen. Hier würde ich euch welche von den guten Hand Cooked oder Kettle Cooked Chips empfehlen.
Risotto-Tarte
25.09.2016 19:06Die italienische Küche ist, wie ich persönlich finde, eine der leckersten, feinesten und abwechslungreichsten in Europa. Von hier stammen die leckeren Klassiker wie Pasta, Pizza und Risotto....natürlich darf man das leckere Gelato nicht vergessen ;-). Diese Woche gabs bei uns eine käsige Risottovariante und das als Tarte in feinen Mürbteig verpackt und gebacken. Diese ist nicht nur frisch aus dem Ofen ein echter Genuss, sondern auch komplett abgekühlt für den nächsten Brunch sehr lecker und steht schon ganz oben auf der To-Serve-Liste.
Zubereitungszeit: 65 Minuten Wartezeit + 30 Minuten Zubereitungszeit + 35-40 Minuten Backzeit
Zutaten für eine 26 cm Tarte-Form:
190 g Mehl
120 g + 30 g Butter
1 Eigelb
1 Zwiebel, fein gewürfelt
300 g Risottoreis
125 ml Weißwein
1200 ml Gemüsebrühe, heiß
250 g TK-Blattspinat, aufgetaut und gut ausgedrückt
30 g Creme fraiche mit Kräutern
160 g Parmesan, gerieben
220 g Büffelmozzarella, grob gewürfelt
250 g TK-Blattspinat, aufgetaut und gut ausgedrückt
Zubereitung:
Für den Mürbteig das Mehl mit 1/2 TL Salz und 1 TL Zucker in eine Schüssel geben und gut vermischen. Nun die 120 g Butter in kleine Stücke mit dem Eigelb und 2 EL kalten Wasser zugeben und von Hand zu einem mürben Teig verkneten. Diesen zu einer Kugel formen, etwas flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Sobald die Ruhezeit um ist, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig dick und ca. 30 cm rund auswellen. Nun die Tarteform ausfetten und mit der Teigplatte auskleiden, mehrfach mit einer Gabel einstechen und bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank lagern. In der Zwischenzeit für das Risotto die 30 g Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig weich anschwitzen, dann den Reis zufügen und ebenso glasig anschwitzen. Nun alles mit dem Weißwein ablöschen und komplett einköcheln lassen, Brühe zufügen bis der Reis ebenso bedeckt ist und bei mittlerer Hitzezufuhr und stetigen Rühren köcheln lassen bis dieser die komplette Flüssigkeit aufgenommen hat. Diesen Vorgang so lange wiederholen bis die komplette Brühe verbraucht ist, das Risotto sollte dieses Mal sehr trocken gekocht werden. Sobald die letzte Portion Brühe zum Risotto gegeben wird, die Tarteform aus dem Kühlschrank nehmen und diese im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten blindbacken. Dem fertig gekochten Risotto das Creme fraiche mit 120 g Parmesan, 110 g Büffelmozzarella und dem Spinat zufügen und sehr gut verrühren, mit Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Risottomasse in dem vorgebackenen Tarteboden gleichmäßig verteilen, mit dem restlichen Parmesan und Büffelmozzarella bestreuen und im Backofen bei 180°C Hitzezufuhr in 15-20 Minuten goldgelb backen. Die Risotto-Tarte aus dem Backofen nehmen und vor dem Servieren 5 Minuten ruhen lassen, oder noch lauwarm als Snack oder komplett abgekühlt servieren.
Zoodles mit Fleischklößchen
23.08.2016 17:15Nun wird sich vielleicht der ein oder andere Fragen was den bitte Zoodles sind und ob man das überhaupt Essen kan?! Ich kann euch nur sagen, dass es das perfekte Essen für heiße Tage ist, den statt Pasta nimmt man einfach ein paar Zucchinis und dreht diese zu feinen Spiralen, kocht sie nur ganz kurz und isst diese mit wenigen Zutaten zubereitet wie Nudeln. Für diejenigen die mit Zoodles schon vertraut sind, hoffe ich nun das ich euch um ein weiteres feines Rezept bereichern kann und ihr genau so begeistert seid wie ich.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten für 2 Personen:
250 g gemischtes Hackfleisch
1/2 TL geräuchertes mildes Paprikapulver
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Zucchinis
10-12 Kirschtomaten, halbiert
2 EL Schmand oder Creme fraiche
1/2 Zitrone, Abrieb und Saft davon
25 g Pinienkern, ohne Fettzugabe geröstet
1/2 Bund Basilikum, grob zerzupft
wenn gewünscht etwas Parmesan zum Servieren
Zubereitung:
Als erstes für die Fleischklößchen das Hackfleisch mit 1 Knoblauchzehe und den Zwiebelwürfelt in eine Schüssel geben, mit geräucherten milden Paprikapulver und Salz&Pfeffer würzen. Nun die Hackmasse ordentlich verknete, walnussgroße Klößchen formen und in einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl in ca. 5 Minuten rundum knusprig braun anbraten. In der Zwischenzeit die Zucchinis mit einem Spiralschneider oder Julienneschäler zu Zoodles verarbeiten. Kurz bevor die Fleischklöße durchgegart sind, die Tomaten zufügen und für ca. 3 Minuten darin unter mehrmaligen wenden mitbraten. Zuletzt die andere gewürfelte Knoblauchzehe zufügen und kurz glasig anschwitzen, alles herausnehmen und auf einen Teller geben, beiseite stellen. Nochmals etwas Olivenöl in die Pfanne geben, die Zoodles mit dem Zitronenabrieb zufügen und unter mehrmaligen wenden für ca. 3 Minuten glasig anschwitzen, mit Salz&Pfeffer würzen. Nun die beiseite gestellte Klößchenmischung mit den Pinienkernen, Schmand, Basilikum und Zitronensaft zugeben und alles gut unterheben. Die Zoodles mit Fleischklößchen abschmecken, auf zwei Teller verteilen und wenn gewünscht mit etwas gehobelten Parmesan bestreut servieren.
Inhaltsverzeichnis
Asiabowl mit Schweinehackbällchen
asiatisches Rindfleisch mit Kohlsalat
Bärlauch-Pasta mit Kirschtomaten
BBQ-Hacksteak mit käsigem Kartoffelgratin
Vorrunden Snack Nr. 1 (Blätterteigschnecken)
Chicken Tikka Masala mit Naanbrot
Conchiglioni mit Gemüsefüllung
pikante Currybällchen mit Bohnen-Erbsenreis
Fideo Seco (mexikanische Nudeln mit Krebsfleisch)
Flammkuchen mit geröstetem Gemüse
Vorrunden Snack Nr. 2 (chinesische Fleischbällchen)
Fleischbällchen Bud Spencer Art
Parmesan-Gnocchi in Steinpilzrahm
Grillgemüse mit warmen Ziegenkäse
Hackauflauf unter Käseknusperstreusel
Hack-Pilz-Ragout unter Blätterteighaube
überbackene Hackfleischbällchen
Hähnchen in Senfsauce mit Kartoffelgratin und Mangold
Hähnchensaté mit Nudelsalat-Blatt
Achtelfinal Snack (Ham and Egg Cups)
Jakobsmuscheln mit Erbsen-Alfredosauce
Kabeljau mit Rahmkartoffeln und Balsamicopilze
Kartoffel-Möhren-Topf mit Fleischbällchen
Kartoffelschnitzelchen mit warmen Steaksalat
Kartoffelsotto mit Lauchzwiebel-Pesto
Kräuterhähnchen auf warmen Spinatlinsen
Kürbis-Risotto aus dem Backofen
lauwarmer Kürbissalat mit Schweinefilet
foliengegarter Lachs mit Asiagemüse
Lachs mit Kartoffeln, Bohnen und Erbsen vom Blech
Lasagnestreifen mit Lauchgemüse und Steinpilzbrösel
lauwarmer Linsensalat mit roter Bete
Ofengulasch mit Kürbis und Pflaumen
Pasta mit gebratenen Thunfisch
Pasta mit gerösteten Hokkaido und Speck
Pasta mit Spinat-Gorgonzola-Sauce & Cranberries
Pilzpfanne mit Fleischbällchen
Spargel auf Paprikapesto-Pizzen
Viertelfinal Snack (Pizzasticks)
Putensaltimbocca mit Auberginenbällchen
knusprige Quesadillas mit Salsa
Ravioli gefüllt mit Parmapäckchen
thailändischer Rindfleischsalat
Röstzwiebel-Panko-Schnitzel mit Parmesanstampf
Röstzwiebelschnitzelchen mit Püree und Gurkensalat
Rouladen nach stroganoffer Art
Rumpsteak mit Hoisin-Garnelen-Nudeln
gebackener Schweinebauch mit Paprikapesto
langsam gegartes Schweinefilet
Schweinemedaillons in Misosauce mit Kartoffel-Lauch-Stampf
Schweine-Tacos mit Bohnenmus und Avocadosalat
Spaghetti römische Art mit Mönchsbart
Spargelstreifen-Spaghetti in Parmesansauce
Speckbulette auf Pfifferlingsrahm
geröstete Süßkartoffel-Karotten-Suppe
Tagliolini mit Bohnen-Zitronen-Soße und Bacon
Tarte mit karamellisierten Zwiebeln und Schafskäse
Teriyaki-Gemüse mit schnellem Knusperhähnchen
Melie´s Tomatenrahm mit Garnelen
Tortellini mit Birnen-Gorgonzolasauce
gebackener Tortilla mit Räucherlachs
Vollkornspaghetti mit Brokkoli und Speckcroutons
italienische Wirsing-Brot-Suppe
Halbfinale Snack (schnelle Wraps mit Bohnenmus)
schnelle Wokpfanne mit Schweinefilet